Informationen zu den Berufsbezeichnungen

Im Ayurveda existieren zahlreiche Aus- und Fortbildungen – leider sind die dabei erworbenen Berufsbezeichnungen nicht geschützt und geben deshalb nicht ausreichend Aufschluss über die Qualität des gewählten Therapeuten.

Die Mitglieder des VEAT verfügen über eine qualifizierte und umfassende Ausbildung im gewählten Anwendungsgebiet und erfüllen damit die Qualitätsansprüche unseres Verbandes. Sie halten sich in freiwilliger Selbstverpflichtung an die fachlichen und ethischen Richtlinien, die der ganzheitlichen Wissenschaft und Philosophie des Ayurveda entsprechen.

Ein Ayurveda-Praktizierender sollte sich nebst einer fundierten Ausbildung auch dadurch auszeichnen, dass er seine Klienten zur Eigeninitiative motivieren und anleiten kann und günstige Verhaltensweisen und Einstellungen zur Förderung der Gesundheit auf eine Weise vermittelt, dass Interesse und Freude geweckt werden. Passives Sich-Verwöhnen-Lassen wird zwar von vielen Konsumenten und Anbietern mit Ayurveda in Verbindung gebracht, gehört jedoch nicht in das vorrangige Aufgabenfeld des Ayurveda. Ayurveda ist ein ganzheitliches Gesundheitsmodell, in dem Ernährungsgewohnheiten, Umgang mit Stress, das soziale Beziehungsgefüge, der Beruf, das Engagement für Umwelt und Natur sowie der spirituelle Hintergrund des Lebens eine zusammenhängende Rolle spielen.